Wunddrainagen thieme

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Pflege bei Sonden und Drainagen. Der Umgang mit sondierten/drainierten Patienten erfordert von Pflegenden eine hohe Fachkompetenz. 1 Sonden und Drainagen sind manchmal nötig, um z.B. die Ernährung sicherzustellen oder um Wundverläufe zu verbessern. Der Umgang mit sondierten/drainierten. 2 Aktive Drainagen: mittels Unterdrucks in der Sekretflasche werden Wundflüssigkeiten und Blut durch die Sogwirkung. (ca. 0,8 bar) kontinuierlich aus dem Gewebe. 3 Wunddrainagen nach Schilddrüsenoperationen: keine Belege für Vorteile, evtl. aber längere Verweildauern im Krankenhaus. Drainagen nach Kaiserschnitt: keine. 4 Beschreibung. Bei der Vakuumtherapie („Negative Pressure Wound Therapy “, NPWT) wird ein geschlossenes Drainagesystem angewendet, um mit kontrollierter Saug-kraft (Unterdruck) auf das Wundbett einzuwirken. Die Wunde wird zunächst mit einem Wundfüller (Gaze oder Schaum) befüllt, um den Druck gleichmäßig auf das Wundbett zu verteilen. 5 Darmeinläufe und Stomapflege. Verbandstechniken. VI. Pflegesituationen und therapeutische Pflegeaufgaben. Wundmanagement. Eine Wunde entsteht durch eine Schädigung der Haut und ggf. des darunterliegenden Gewebes. Ursachen sind häufig Abschürfungen, Schnitt- und Stichverletzungen oder Verbrennungen. 6 erfüllen Wunddrainagen? Unterschieden werden zwei generelle Funktionen: • prophylaktische Funktion (präventiv), z. B. als Sekretdrainage in der Bauchhöh-le oder Redondrainage im Weiteilgewebe: Sie sollen die postoperative Wund- und Heilungskontrolle unterstützen und Wundinfektionen verhindern. 7 VI. Pflegesituationen und therapeutische Pflegeaufgaben. VII. Pflege bei speziellen Erkrankungen. Pflege bei Sonden und Drainagen. Der Umgang mit sondierten/drainierten Patienten erfordert von Pflegenden eine hohe Fachkompetenz. Er verlangt aber auch besondere Empathie, denn Sonden und Drainagen sind für die Patienten immer unangenehm. 8 Als Meilensteine in der Geschichte der Wunddrainagen gelten die vom Franzosen Charles Marie Édouard Chassaignac ( – ) eingeführten flexiblen Gummischläuche. Erst im Jahrhundert aber warben Berühmtheiten wie Theodor Billroth für einen generellen Einsatz von Drainagen auch in der "aseptischen" Chirurgie. 9 Sonden und Drainagen. Sonden und Drainagen sind manchmal nötig, um z.B. die Ernährung sicherzustellen oder um Wundverläufe zu verbessern. Der Umgang mit sondierten/drainierten Pflegeempfängern erfordert von Pflegenden eine hohe Fachkompetenz und gezielte fachliche Information, um Komplikationen vorzubeugen und Ängste zu nehmen. komplikationen bei drainagen 10 Die Bülau-Drainage ist eine Drainage mit Ventilfunktion, die zwar er- laubt, Sekret, Blut oder Luft aus der Pleurahöhle abzuleiten, aber ande- rerseits. 11