Zugzwänge des erzählens nach schütze

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prozesshaft zu untersuchen, liegt laut Fritz Schütze an unterschiedlichen "Zugzwängen des Erzählens." Die Erzählperson will der*dem Zuhörer*in eine geschlossene Erzählung präsentieren und wird deshalb von unterschiedlichen „Zwängen“ geleitet. 1 So beschreibt etwa. Fritz Schütze das Ideal des biographischen Interviews als eine freie Stegreiferzählung, in deren Verlauf sich der erzählende. 2 Zugzwänge des Erzählens Diese lassen sich nach Schütze in drei Formen unterscheiden: Gestalltschließungszwang, Detaillierungszwang und. 3 Kognitive Figuren des Erzählens. Neben den Zugzwängen des Erzählens berücksichtigt die Erzähltheorie von. Schütze die kognitiven Figuren des Erzählens. 4 Erzähltheoretische Überlegungen: Zugzwänge des Erzählens. Eine zentrale (aber nicht unumstrittene) Annahme bei der Verwendung narrativer Interviews ist, dass in spontanen Erzählungen die Erfahrungen, die ein Mensch gemacht hat, wiedergegeben werden; die sog. 5 Soziolinguistisch fundierte Theorie der „ Stegreiferzählung“ von Schütze: drei „ Zugzwänge des Erzählens“: Gestaltschließungszwang: Einmal begonnen, muss die Erzählung zu Ende geführt werden. Kondensierungszwang: Die Erzählung muss sich auf das Wesentliche beschränken. 6 In Anlehnung an Hitzler und Eberle und unter Berücksichtigung der „Zugzwänge des Erzählens“ nach Schütze ist die Methodenauswahl hinsichtlich der Annahme erfolgt, dass Narrationen über Momente der (Des-)Orientierung häufig in biographischen Darstellungen zu vermuten sind, da Desorientierung vor allem dann droht, wenn bestehendes. 7 Unter einer Stegreiferzählung versteht man spontanes und unvorbereitetes Erzählen in face-to-face-Kommunikationen. Es wirken die drei Zugzwänge des Erzählens: Detailierungszwang, Kondensierungs- und Relevanzfestlegungszwang sowie Gestaltschließungszwang. 8 bar – vertraut ganz auf die „Zugzwänge“ des Erzählens: Nach Schütze sind die Inter‐ viewten „gezwungen“, subjektiv Bedeutsames zum einen hervorzuheben und zu raffen (Relevanzsetzung und Kondensierung), dieses aber zum anderen so detailliert. 9 Die Annahme Schützes, diese Zugzwänge gewährleisteten eine adäquate Rekonstruktion der zum Zeitpunkt des Geschehens aktuellen Handlungsorientierungen, ist in der allgemeinen Biographie- und Erzählforschung allerdings umstritten. E.B.-M. Literatur Schütze, F. (). Narrative Repräsentation kollektiver Schicksalsbetroffenheit. narratives interview beispiel 10 Bei dem narrativen Interview wird darauf vertraut, dass Interviewte aufgrund von „Zugzwängen“ des Erzählens ihr Leben umfassend darstellen. Schütze, Fritz . 11 narratives interview leitfadeninterview 12